• Abenteuer HRM

    7 Lügen rund um das Thema Kritik

    Was

    A über B

    sagt,sagt mehr

    über A – als über B… aus

    zumindestens bei der destruktiven Kritik.

     

    Daher hier meine 4 goldenen Regeln für Dich – zum Umgang mit destruktiver Kritik:

    • Niemals
      – niemals rechtfertigen. Bitte bedenke, dass der andere dich mit Kritik
      treffen wollte und Dir damit eine Spieleinladung sendet. Wenn Du darauf
      eingehst, hat er bereits gewonnen, das Spiel kann beginnen und er hat
      die Spielregeln schon vorgegeben. Dann bist Du bereits am re-agieren.
    • Überlege
      welches Problem der Kritikgeber mit sich hat. Was sagt die Kritik über
      seine Person aus. Welche Motivation steckt hinter seinem Angriff? Und
      dann distanziere Dich. Du weisst schon, mein Lieblingsbild: steige in
      den imaginären Helikopter und fliege immer höher. 100 Meter, 200 Meter,
      300 Meter bis Du über die ganze Stadt kreist. Siehst Du den «Fliegendreck an Deiner Autoscheibe jetzt noch?»
    • Frage
      Dich, wie wichtig diese destruktive Kritik für Dich mit 95 Jahren ist.
      Kannst Du darüber lachen? Willst Du mit 95 Jahren Dich über diese Worte
      noch ärgern…oder hast Du das gar schon vergessen? Oh…Peanuts…ja dann
      behandele es so. Nimm dir also die Freiheit Dein Ohr auf Durchzug zu
      stellen. Der Schweizer sagt : „Goeschen-Airolo “ d.h. die Botschaft geht, wie beim Gotthardtunnel, zum einen Ohr hinein – und zum anderen sofort wieder hinaus.
    • Hat
      Dich der Chef, ein Experte kritisiert und das noch unsachlich? Bitte
      bedenke, auch Experten – auch Vorgesetzte sind Menschen und können sich
      irren. In jedem erwachsenen Menschen steckt noch ein kleines Kind.
      Vielleicht will sein inneres Kind sagen:» Du gibst mir nicht die
      Schokolade, also schreie ich jetzt mal laut! Also schlage ich jetzt mal
      unqualifiziert mit meiner Meinung um mich.» Also eigentlich nur Grund
      diese arme Seele zu bedauern.

    Der ganze Artikel ist auf meinem Blog zu finden. Auf meiner Homepage: www.dianarothcoaching.com .

    Gebe in Suchfunktion: KRITIK ein…und Du erhältst ratzfatz den ganzen Text.

    Cheerio und auf bald,

    ganz herzlich Diana

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    Faule Mitarbeiter brauchen die Peitsche (108)

    Eine tolle Theorie …wie sieht die Praxis aus.

    Entdecke die Kraft des Abgrenzens im HR

    Nummer 21

    Du bist falsch in Deinem HR-Job, wenn Du denkst, Du kannst hier in eine Retter-Rolle schlüpfen.

    Du hilfst Mitarbeitenden nicht, wenn Du mitleidest.

    Eine HR-Verantwortliche löst keine persönlichen Mitarbeiterprobleme, die sie nicht aufgrund ihrer Funktion lösen muss.

    [ctt template=“8″ link=“0uL5d“ via=“no“ ]Werde nicht zu Mutter Teresa in Deiner Personalarbeit.[/ctt]

    Mach die persönlichen Angelegenheit der Mitarbeitenden, die Du betreust, nicht zu Deinen.

    Mitarbeitende müssen persönliche Probleme selber lösen.

    Aber…und das ist das schöne an unserer Arbeit: Du kannst Rückenwind geben.

    Du kannst Fragen stellen, die zu Lösungen in ihrem Kopf anregen.

    Denn nur der Mitarbeitende ist in diesem Fall der Experte seiner Welt.

    Bedenke auch, dass Du nur und ausschliesslich „seine“ Fassung hörst.

    geralt / Pixabay

    Nicht das er lügt.

    Aber es ist seine Wahrheit.

    Seine Wahrnehmung.

    Und Du weiss, alles im Leben hat mindestens 2 – und meiner Meinung nach – mehr Wahrheiten.

    Wahrheit wird oft mit momentan erlebter Realität vermischt. Aber das sind wirklich 2 Paar Schuhe.

    [ctt template=“8″ link=“96B4Q“ via=“no“ ]Wer kennt schon die Wahrheit? [/ctt]

    Lass den Mitarbeiter seine Realität beschreiben, höre aktiv wohlwollend zu – aber beurteile niemals.

    Mitarbeitende dürfen wachsen und damit ihre eigenen Stärken erkennen und ausbauen.

    Hier 10 Tipps, die Du in Deiner Funktion als Personalverantwortliche beachten darfst:

    1. Mitgefühl
      ist kein Mitleid. Also gestehe Dir ein Mitfühlen zu. Aber leide nicht
      mit. Du hilfst Deinem Gegenüber nur, wenn Du sachlich, neutral bleibst. 
      Tränen des Mitleids helfen gar nicht weiter.
    2. Zieh mental einen Regenmantel
      an und höre die Geschichte mit einem sachlichen Abstand, mit dem
      Abstand Deiner Fachfunktion. Du betrachtest das ganze aus der sachlichen
      Rolle, die zu Dir gehört. Dein Fokus liegt auf Dir und nicht auf die
      Person. Sobald Du den Fokus auf das Problem der Person legst, wirst Du
      völlig eingenommen und kannst nicht mehr sachlich beurteilen noch
      handeln. Bleib immer bei Dir!
    3. Sage klar nein…wenn Du nein meinst und nicht ein verstecktes Ja. Mitarbeiter und Vorgesetzte können wie Kinder sein…sie fassen nach, wenn sie merken, da ist noch Spielraum.
    4. Antworte nicht gleich. Nimm‘ Dir Zeit zum Antworten. Das kann auch morgen sein. Oder übermorgen. Oder gar nächste Woche.
    5. Berufe Dich auf Deine HR-Prinzipien. Nett, freundlich und menschlich. Voraussetzung: Du hast Deine persönlichen HR-Prinzipien entwickelt.
    6. Höre das Interesse
      aus einer Bitte heraus und nicht das Schicksal der Person. Jede Person,
      die etwas von Dir will, hat ein Interesse. Schau, ob sich dieses
      Interesse mit Deinem deckt, im Widerspruch zu Deiner Tätigkeit ist oder
      gar für Dich ein grosser Stolperstein bedeuten könnte. Menschen sind
      Egoisten, wenn sie etwas von dem Gegenüber etwas wollen.
    7. Wenn du NEIN sagst, begründe das Nein kurz. Keine Litanei. Kurz. Bündig. Und dann einen Punkt setzen, in die Augen schauen und freundlich „echt“ lächeln.
    8. Lerne Dein Nein (nicht die Begründung) zu wiederholen. Lerne Deine Haltung (Körperhaltung dazu) zu wiederholen.
    9. Sage
      nein und geh nicht auf Angriffe ein. Antworte dann eher. „Ja in Deiner
      Situation muss das für Dich ein Problem darstellen. Hier musst Du eine
      richtige Lösung suchen. Meine Antwort zu Deiner Frage bleibt jedoch
      NEIN…ich bin hier nicht die richtige Person.“ Sage so NEIN, dass die
      Körpersprache das Gesagte unterstreicht. Das diese im Einklang ist. Dein
      Körper darf nicht in Widerspruch zu den Worten sein. Daher ist die
      mentale Einstellung so wichtig.
    10. Überlege Dir, was Du für einen Mehraufwand, Bauchweh, Ärger hast, wenn Du trotzdem JA sagst. Rechne bereits bei der Fragestellung diesen Punkt für Dich aus.
    Waldo93 / Pixabay

    Und last not least: [ctt template=“1″ link=“f23fn“ via=“no“ ]don’t try to everybody HR-darling. [/ctt]

    Wer
    erhält mehr Respekt, Wertschätzung und Achtung in Deinem Unternehmen:
    die Person, die zu allem Ja und Amen sagt…oder die Person, die Nein
    sagen kann? Beobachte dies mal ganz aufmerksam.

    Nein sagen…sich
    abgrenzen und dies menschlich, mit Herz, Fairness…und nicht
    prinzipiell. Ja – das ist für mich professionelle HR-Arbeit. Und
    ja…dies erfordert Übung und Mut.

    Und übrigens, auch hier gilt: Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.

    Gutes HRM ist mehr wie eine Dienstleistung.

    Gutes HRM ist eine Kunst, die erlernbar ist.

    Ein herzlicher Gruss, Diana

    P.S. Ich freu mich sehr über Dein Abonnement in iTunes: Abenteuer HRM.

    Wie geht das?

    iTunes;
    Lupe, Eingabe Abenteuer HRM, Hauptbild anklicken, Abonnieren und ganz
    toll: irgendwann dann auch be-sternen (Menüpunkt: Rezension).

    alter Wein in neuen Schläuchen VUKA (#107)

    HR-Bla-Bla

    Bossing & Staffing

    Episode Nummer 20
    Bossing?
    Staffing?
    Mobbing?

    Es gibt viele Definitionen zu dem oft missverstandenen Wort Mobbing
    am Arbeitsplatz. Hier meine – meine Persönliche – abgespeckte Variante,
    die bitte nicht abschliessend zu verstehen ist: Mobbing am Arbeitsplatz ist eine Art Psychoterror.

    Mit
    dem Ziel, Betroffene aus dem Betrieb hinauszuekeln…zur Kündigung zu
    treiben. D.h. aber auch Mitarbeitende wiederholt und regelmässig (manche
    Fachbücher sprechen da von mindestens 3 Monaten) zu schikanieren.

    Typische
    Mobbinghandlungen sind die Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen,
    die Zuweisung sinnloser Arbeitsaufgaben, ständige Kritik an der Arbeit,
    Ausgrenzung etc.

    Das ist meine persönliche Erklärung in Kurzform und kann durch Spezialisten des Themas ergänzt werden.

    Schau ins Internet und hole Dir weitere Erklärungen.

    Mich tröstet es ganz und gar nicht, dass gemäss einer Studie bereits jeder zweite Arbeitnehmer bossing erlebt hat?

    Wenn
    ich dieser Statistiken glauben darf, so werden mehr als die Hälfte
    aller Mobbing-Opfer durch den Chef (oder Chefin) gemobbt.

    Unglaublich! Was für eine Zahl…jeder zweite Arbeitnehmer.

    Du fragst Dich jetzt sicher, was steckt dahinter.

    Meine
    Erfahrungen als Personalerin und auch als Coach zeigen: dass Chefs
    oftmals einen bestimmten Arbeitnehmer irgendwie loswerden wollen.

    Und in ihrer Hilflosigkeit provozieren sie damit eine Kündigung beim Arbeitnehmer.

    der ganze Text ist hier zu lesen:
    http://dianarothcoaching.com/wp-admin/post.php?post=3680&action=edit

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