Du musst immer Beratungsgespräche im HR führen?
Hier ist ein Leitfaden für Dich.
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und das HR…..
Im Jahr 2024 sind Lehrjahre keine Herrnjahre mehr, weil sich das Verständnis und die Ansprüche an Ausbildung und Berufseinstieg stark verändert haben. Die Zeiten, in denen Lernende einfach still und brav mitliefen und nur Dienstbotenarbeit erledigten, sind vorbei. Hier sind einige Gründe dafür:
1. Fachkräftemangel
Unternehmen suchen händeringend nach motivierten Nachwuchskräften und wissen, dass die Lernenden und Berufseinsteigenden eine wertvolle Ressource sind. Sie setzen alles daran, diese zu fördern und halten, anstatt sie zu „knechten“.
2. Hohe Erwartungen der Generation Z
Die jungen Menschen, die heute in die Ausbildung starten, legen Wert auf Work-Life-Balance, Sinnhaftigkeit und ein positives Arbeitsumfeld. Sie wollen nicht nur Wissen aufnehmen, sondern auch aktiv mitgestalten – und lassen sich nicht mehr mit endlosem Kopieren oder Kaffeeholen abspeisen.
3. Wertschätzende Unternehmenskultur
Unternehmen investieren vermehrt in eine Kultur der Wertschätzung und Gleichwertigkeit. Lernende sind Teil des Teams, werden respektiert und in Prozesse eingebunden. Die Idee, dass man in der Ausbildung „unten anfangen“ muss, hat sich zugunsten einer kollegialeren Zusammenarbeit verändert.
4. Moderne Lernmethoden und Digitalisierung
In Zeiten von digitalen Tools und Online-Plattformen lernen Berufseinsteiger oft genauso schnell wie langjährige Mitarbeitende. Sie sind in vielen Bereichen sogar technikaffiner und bringen frische Ideen ein, die wertvoll sind. Dadurch wird auch die Ausbildungszeit zur produktiven Phase für das Unternehmen.
5. Gegenseitiges Lernen statt Hierarchien
Unternehmen fördern zunehmend eine Lernkultur, in der Wissen in beide Richtungen fließt – auch die Erfahrenen lernen von den Jungen. Das schafft mehr Augenhöhe und weniger klassische Hierarchie.
6. Gesetzliche und gesellschaftliche Anforderungen
In vielen Ländern und auch im DACH-Raum gibt es heute stärkere gesetzliche Regelungen für faire und sichere Ausbildungsbedingungen. Lernende sind besser geschützt und haben mehr Rechte als früher, was den „Dienstbotencharakter“ der Lehrjahre zunehmend verschwinden lässt.
Fazit: Lehrjahre bedeuten 2024 echte Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten, statt nur reine Pflicht und Schinderei.
diese Podcastfolge zeigt ein Ergebnis meiner Schattentage auf.
Absolut – zu viel Loyalität kann auch zu ernsthaften Herausforderungen für ein Unternehmen führen. Hier sind einige Folgen, wenn Mitarbeitende „zu“ loyal sind:
1. Verlust an Innovation und Kreativität
Zu loyale Mitarbeitende hinterfragen Prozesse oder Entscheidungen weniger, weil sie immer „ja“ sagen wollen. Dadurch bleiben wertvolle Ideen oder Innovationen auf der Strecke, und das Unternehmen entwickelt sich langsamer als der Wettbewerb.
2. Stillstand statt Wandel
Wenn das Team zu loyal zu bestehenden Strukturen oder Führungskräften steht, kann das Veränderungsprozesse blockieren. Es entsteht eine Art „Kuschelblase“, in der alles gut scheint, während sich der Markt weiterentwickelt. So entsteht Stillstand – oft ganz unbewusst.
3. Verschleierung von Problemen
In einer Kultur der übermäßigen Loyalität neigen Mitarbeitende dazu, Schwierigkeiten oder Fehlentwicklungen zu verschweigen, um keine Unruhe zu stiften. Das kann dazu führen, dass Probleme viel zu spät entdeckt werden und dann kostspielig oder schwer zu lösen sind.
4. Geringere Leistungsfähigkeit
Eine übertriebene Loyalität kann die Offenheit für Feedback oder konstruktive Kritik ersticken. Die Folge: Das Team bleibt in alten, ineffizienten Arbeitsweisen verhaftet, anstatt sich kontinuierlich zu verbessern und die Produktivität zu steigern.
5. Gefahr des „Yes Man“-Effekts
Zu loyale Mitarbeitende sagen oft zu allem „ja“ und hinterfragen Entscheidungen von Führungskräften nicht. Diese Art von Team-Dynamik kann gefährlich sein, weil Risiken oder schlechte Strategien dann ungefiltert umgesetzt werden – mit potenziell negativen Auswirkungen auf das Geschäft.
6. Verzerrte Unternehmenskultur
Wenn Loyalität in den Vordergrund rückt, leidet oft die Authentizität der Unternehmenskultur. Die Mitarbeitenden entwickeln eine Art „Gruppenzwang“, in dem Kritik oder Abweichungen unwillkommen sind. Das macht das Unternehmen unattraktiv für neue Talente, die Vielfalt und Offenheit suchen.
7. Burnout-Risiko bei den Mitarbeitenden
Zu loyal zu sein bedeutet oft, mehr zu leisten als nötig und kaum Grenzen zu setzen. Wer aus Pflichtbewusstsein ständig verfügbar ist, riskiert Burnout und Erschöpfung – was dann langfristig wiederum zu Leistungseinbußen und höheren Ausfallzeiten führt.
Fazit: Loyalität ist wertvoll, aber wie bei allem gilt: Zu viel davon kann schaden. Ein gutes Gleichgewicht zwischen Loyalität und Offenheit für Veränderungen ist entscheidend, damit ein Unternehmen langfristig erfolgreich und dynamisch bleibt.
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